Heute hat Continental die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr veröffentlicht. Conti schlägt eine höhere Dividende vor aufgrund des gesteigerten Gewinns.
Continental Dividende auf 2,50 Euro
„Auf Basis des bereinigten Free Cashflows sowie des verbesserten Nettoergebnisses schlägt der Continental-Vorstand für das abgelaufene Geschäftsjahr mit 2,50 Euro pro Aktie eine Erhöhung der Dividende um 0,30 Euro vor.“ hieß es dazu bei der heutigen Jahrespressekonferenz.
Die höhere Dividende entspricht laut Conti einer Ausschüttungssumme von rund 500 Millionen Euro. Und: „Die Ausschüttung an die Aktionäre liegt mit rund 43 Prozent leicht über dem festgelegten Korridor von 20 bis 40 Prozent.“ Der Grund dafür ein laut Continental „ein einmaliger, nicht cash-wirksamer Steuereffekt“.
Über die Höhe der Continental Dividende wird die Hauptversammlung am 25. April 2025 entscheiden.
Nikolai Setzer, CEO: „Wir fokussieren auf Wertschaffung. Dank der konsequenten Umsetzung dieser Strategie haben wir in diesem anspruchsvollen Umfeld unser Ergebnis weiter verbessert und unsere Jahresziele auf Konzernebene erreicht“
Die Zahlen für das abgelaufene Continental Geschäftsjahr
- Konzernumsatz 39,7 Milliarden Euro (2023: 41,4 Milliarden Euro, -4,1 Prozent)
- Bereinigtes EBIT 2,7 Milliarden Euro (2023: 2,5 Milliarden Euro, +6,6 Prozent)
- Bereinigte EBIT-Marge 6,8 Prozent (2023: 6,1 Prozent)
- Nettoergebnis 1,2 Milliarden Euro (2023: 1,2 Milliarden Euro, +1,0 Prozent)
- Bereinigter Free Cashflow 1,05 Milliarden Euro (2023: 1,3 Milliarden Euro,
- -18,6 Prozent)
- Automotive weiter verbessert: bereinigte EBIT-Marge 2,3 Prozent
- Tires weiterhin stark: bereinigte EBIT-Marge 13,7 Prozent
- ContiTech im Margenkorridor: bereinigte EBIT-Marge 6,2 Prozent
- Erwartungen für das Geschäftsjahr 2025: Konzernumsatz von rund 38,0 bis 41,0 Milliarden Euro, bereinigte EBIT-Marge von rund 6,5 bis 7,5 Prozent
Olaf Schick, CFO: „Unser Ziel ist es, 2025 weiter zuzulegen. Unsere Kosten- und Effizienzmaßnahmen wirken. Das ist entscheidend, denn von Marktseite rechnen wir auch in diesem Jahr nicht mit Rückenwind“
Fokus auf Wertanschaffung
„Die insbesondere in Europa schwache wirtschaftliche Entwicklung samt rückläufiger Automobilproduktion sorgte im vergangenen Jahr für deutlichen Gegenwind. Wir fokussieren auf Wertschaffung. Dank der konsequenten Umsetzung dieser Strategie haben wir in diesem anspruchsvollen Umfeld unser Ergebnis weiter verbessert und unsere Jahresziele auf Konzernebene erreicht“, sagte Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von Continental, anlässlich der Jahrespressekonferenz am Dienstag in Hannover und fügte hinzu: „Mit dem Vorstandsbeschluss zum Spin-off haben wir zudem die Neuaufstellung des Unternehmens eingeleitet. Unsere Unternehmensbereiche sind inzwischen jeweils mit klaren Strukturen aufgestellt. Sie spielen in ihren Produktsegmenten und Märkten ganz vorn mit. Sie sind gereift und jetzt bereit für mehr Eigenständigkeit.“