AUMOVIO, der ehemalige Unternehmensbereich Automotive von Continental, hat den Sprung in die Eigenständigkeit gewagt und ist heute erfolgreich an der Frankfurter Wertpapierbörse gestartet. Mit einer starken Position in Zukunftstechnologien und einer klaren Strategie zur Wertsteigerung positioniert sich das Unternehmen als neuer Global Player im Bereich der Mobilität.
Fokus auf Wachstum und Profitabilität
Der Start der AUMOVIO-Aktie verlief vielversprechend. Der Eröffnungskurs lag bei 35,00 Euro, was einer Marktkapitalisierung von 3,5 Milliarden Euro entspricht. AUMOVIO konzentriert sich auf die wachstumsstarken Segmente der Mobilität von morgen und konnte seine Profitabilität bereits deutlich verbessern: Die bereinigte EBIT-Marge stieg im ersten Halbjahr 2025 auf 2,7 Prozent. Langfristig strebt das Unternehmen sogar eine Marge von 6,0 bis 8,0 Prozent an.
AUMOVIO plant, den Umsatz bis 2029 auf über 24 Milliarden Euro zu steigern. Dabei setzt das Unternehmen auf seine globale Aufstellung und langjährige Kundenbeziehungen. Um seine Aktionäre am Erfolg zu beteiligen, will AUMOVIO mittelfristig 10 bis 30 Prozent des Konzernergebnisses als Dividende ausschütten.
Philipp von Hirschheydt, CEO von AUMOVIO, zum heutigen Börsengang
„Mit der Börsennotierung schlagen wir ein neues Buch in unserer Unternehmensgeschichte auf. Heute beginnt nicht nur der Handel unserer Aktie, sondern wir starten als neues Unternehmen AUMOVIO. Wir treten an, die Zukunft der Mobilität als einer der führenden Anbieter für Automobilelektronik maßgeblich zu prägen. Dabei verbinden wir unsere Tradition und einzigartige Automobil-Expertise mit dem klaren Fokus, als eigenständiges Unternehmen eine vielversprechende Zukunft zu gestalten. Ich bedanke mich herzlich beim gesamten Team für den großartigen Einsatz in den vergangenen Monaten. Der heutige Börsenstart ist für uns Ansporn, unsere Strategie konsequent fortzusetzen – für unsere Aktionäre, unsere Kunden sowie für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Stark aufgestellt für die Zukunft
Als eigenständiges Unternehmen startet AUMOVIO mit einer soliden Finanzlage. Das Unternehmen ist finanziell schuldenfrei und verfügt über 1,5 Milliarden Euro Barmittel sowie eine Kreditlinie von 2,5 Milliarden Euro. Der Fokus liegt weiterhin auf einer robusten Kapitalausstattung und der Steigerung des Cashflows.
Mit über 86.000 Mitarbeitern weltweit und einem breiten Portfolio an Hard- und Softwarelösungen für Fahrzeuge will AUMOVIO die Zukunft der Mobilität aktiv mitgestalten. Das Unternehmen bietet Lösungen für software-definierte Fahrzeuge, darunter Sensorlösungen, Displays, Brems- und Komfortsysteme. Der Fokus liegt dabei auf sicheren, vernetzten und autonomen Fahrtechnologien.
Hintergrundinformationen zum Conti Spin-off
Die Aktien von AUMOVIO (Börsenkürzel: AMV0, ISIN: DE000AUM0V10) wurden im Rahmen des Spin-offs an die Aktionäre der Continental AG verteilt. Für je zwei Continental-Aktien erhielten die Anteilseigner eine AUMOVIO-Aktie. Die IHO-Gruppe, eine strategische Beteiligungsholding der Schaeffler-Gruppe, hält rund 46 Prozent der Aktien.
Das Unternehmen mit Hauptsitz in Frankfurt am Main führt das Geschäft des ehemaligen Continental-Geschäftsbereichs Automotive fort, der im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 19,6 Milliarden Euro erwirtschaftete.
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Anmerkung der Redaktion: Diese Newsmeldung stellt keine Kaufempfehlung dar!