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Deutschlands Wirtschaft steht vor der nächsten Krise #Trump #USWahlen

Es kam, wie viele es schon befürchtet haben, auch ich: Trump hat die Präsidentschaftswahlen in den USA bekommen. Wer jetzt sagt, dass uns das nichts angeht, der irrt gewaltig. Der Wahlsieg von Trump bei den US-Wahlen ist ein schwarzer Tag für uns. Deutschlands Wirtschaft steht vor der nächsten Krise durch die Wahl des neuen US-Präsidenten. Auch IW-Direktor Michael Hüther findet klare Worte für den Wahlausgang: „Das Worst-Case-Szenario ist eingetreten“. Und: Die deutsche Wirtschaft steht damit vor der nächsten Krise in einer an Hiobsbotschaften reichen Zeit.


Das komplette Statement von Michael Hüther zur Trump-Wahl:

„Das Worst-Case-Szenario ist eingetreten: Mit der Wahl Donald Trumps steht die deutsche Wirtschaft vor der nächsten Krise in einer an Rückschlägen reichen Zeit. Schon heute können sich Unternehmen auf einen teuren Handelskrieg einstellen, der nach IW-Berechnungen über die kommenden vier Jahre 180 Milliarden Euro kostet. Was noch auf die Wirtschaft zukommt, weiß bei der Wundertüte Trump noch niemand, nur klar ist: Es wird nicht bei der einen Hiobsbotschaft bleiben, mit positiven Überraschungen rechnet niemand.

Schon heute können sich Unternehmen auf einen teuren Handelskrieg einstellen, der nach IW-Berechnungen über die kommenden vier Jahre 180 Milliarden Euro kostet.

Man mag hoffen, dass die Bundesregierung sich wirklich besser auf diesen Wahlausgang vorbereitet hat als noch 2016. Für das anhaltende Kreisen der Ampel um sich selbst ist in jedem Fall keine Zeit mehr. Deutschland muss in den kommenden Jahren mehr denn je lernen, auf eigenen Beinen zu stehen – im Geopolitischen genauso wie in der Wirtschaftspolitik. Welchen besseren Anstoß könnte es geben, um endlich etwas für die Standortqualität zu tun? Und auch die EU muss sich mit dem heutigen Tag bewegen: Es ist schon lange nicht mehr vermittelbar, dass es bei den Handelsabkommen, etwa mit den Mercosur-Staaten, nicht weitergeht. Jetzt ist die Zeit, um alle Befindlichkeiten beiseitezustellen.“

Der Chef des Institut der deutschen Wirtschaft Köln, Michael Hüther, sieht in der Wahl von Trump ein Worst-Case-Szenario für die deutsche Wirtschaft. Foto © Institut der deutschen Wirtschaft Köln e. V.

Quelle Statement und Foto: Institut der deutschen Wirtschaft Köln e. V.

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