Während das Sparbuch früher nicht wegzudenken war aus deutschen Haushalten, sind immer mehr Sparer auf Tagesgeldkonten umgestiegen. Diese bieten deutlich mehr Flexibilität als Sparbücher und kommen dazu in der Regel auch ohne Kündigungsfrist aus.

Die Höhe der Zinsen sind beim Tagesgeld schnell erkennbar, da sie p.a., das heißt, jährlich, angegeben werden. Doch was ist eigentlich der variable Zinssatz beim Tagesgeld? Diese Frage habe ich in meiner jahrelangen Tätigkeit als Finanzbloggerin immer wieder gehört, weshalb ich dies zum Anlass nehmen möchte, diesen wichtigen Punkt gleich im ersten Tagesgeld-Artikel auf Finanz-Aktuell.info als Thema aufzunehmen.

Ein variabler Zinssatz ist ein veränderbarer Zinssatz. Dies ist auch beim Tagesgeld so. Anders als der Garantiezins, der über einen bestimmten Zeitraum festgeschrieben ist, kann sich der variable Zins bei einem Tagesgeldkonto (und jedem anderen Sparkonto) jederzeit ändern. In Phasen steigender Zinsen ist dies meist ein Vorteil gegenüber Tagesgeldkonten mit Garantiezins, in Phasen sinkender Zinsen hingegen eher ein Nachteil.